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Gut altern: Was, wenn alles im Darm beginnt?

Gut altern: Was, wenn alles im Darm beginnt?

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Wir träumen alle davon, gesund zu altern, mit der Energie und Gelassenheit, die notwendig sind, um die Jahre, die vergehen, voll zu genießen. Oft wird auf Sport, ausgewogene Ernährung oder auch Stressbewältigung hingewiesen... und das ist auch gut so. Aber manchmal vergisst man einen wesentlichen Akteur: unser Darmmikrobiom. Dieses unglaublich reiche Ökosystem, das in unserem Bauch verborgen ist, spielt jedoch eine entscheidende Rolle dabei, wie wir die Zeit durchleben.

Das Mikrobiom: Ein Verbündeter, der sich im Laufe der Jahre entwickelt

Unsere Darmflora ist nicht statisch: Sie verändert sich ständig, von der Geburt bis ins hohe Alter. Allerdings zeigen Studien, dass sie mit zunehmendem Alter dazu neigt, sowohl an Vielfalt als auch an Anzahl der Bakterien abzunehmen. Zudem kann das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Familien (Firmicutes, Bacteroidetes usw.) gestört werden.

  • Warum ist das wichtig? Weil unsere Flora, wenn sie reich und vielfältig ist, mehr nützliche Substanzen produziert, wie kurzkettige Fettsäuren, die helfen, Entzündungen zu modulieren und einen "geschützten" Darm zu erhalten. Im Gegensatz dazu, wenn einige günstige Stämme seltener werden, kann dies zu einem niedriggradigen entzündlichen Milieu führen.

Ältere Menschen in Einrichtungen haben beispielsweise oft ein fragileres Mikrobiom als diejenigen, die zu Hause bleiben. Aber das Alter ist nicht der einzige Faktor: Die Einnahme vieler Medikamente, dieErnährung, das Niveau der körperlichen Aktivität und die Qualität des Schlafs beeinflussen das Darmgleichgewicht erheblich.

Das Mikrobiom: Ein Verbündeter, der sich im Laufe der Jahre entwickelt

Wenn der Darm Warnsignale sendet

Die Verbindung zwischen der Darmflora und unseren Knochen, unserer Immunität oder unserem Stoffwechsel ist keineswegs nebensächlich. Ganz im Gegenteil.

1. Osteoporose

  • Mit dem Alter führt der plötzliche Abfall von Hormonen (wie Östrogen bei Frauen) zu einer Schwächung der Knochengesundheit. Ein gesunder Mikrobiom hilft jedoch, Mineralien (Kalzium, Magnesium usw.) richtig aufzunehmen und Entzündungen zu begrenzen, die den Verlust der Knochendichte beschleunigen können.
  • Wenn das Gleichgewicht der Flora gestört ist, wird der Darm durchlässiger. Ergebnis: Pro-inflammatorische Endotoxine können zirkulieren, den Knochenaufbau hemmen und seinen Abbau fördern.

2. Darmkrebs

  • Es ist bekannt: Darmkrebs betrifft hauptsächlich Menschen über 50 Jahre. Forschungen haben gezeigt, dass die Bakterien in der Nähe von Tumoren (Fusobacterium, bestimmte Stämme von E. Coli usw.) sich von denen bei gesunden Personen unterscheiden.
  • Über ein isoliertes Bakterium hinaus ist es vielmehr das gesamte Mikrobiom und die von ihm produzierten Verbindungen, die die Mechanismen der Tumorbildung beeinflussen.

3. Typ-2-Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck

  • Diese Krankheiten, obwohl unterschiedlich, wurzeln oft in einem Kontext chronischer Entzündung. Ein "zu durchlässiger" Darm kann Moleküle (LPS) durchlassen, die diese niedriggradige Entzündung nähren und letztendlich das metabolische Gleichgewicht belasten.
  • Das Ungleichgewicht der Flora ist daher nicht die einzige Ursache, kann aber im Hintergrund dazu beitragen.

5 Schlüssel zur Pflege des Mikrobioms und zum Altern mit mehr Gelassenheit

1. Den Ballaststoffen den Vorzug geben

Gemüse, Obst, Vollkorngetreide oder Hülsenfrüchte sind ein Schatz für unsere guten Bakterien. Nur sie liefern diese berühmten Ballaststoffe, von denen einige präbiotisch sind, der bevorzugte Treibstoff zur Ernährung und Diversifizierung unserer Darmflora.

  • Zwiebeln, Spargel, Topinambur, Lauch: all diese Champions fördern die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren, stärken die Darmbarriere und tragen zu einer entzündungshemmenden Umgebung bei.
  • Darüber hinaus trägt die Annahme einer breiten Palette von Pflanzen zu einem guten Säure-Basen-Gleichgewicht bei, das für die Festigkeit unserer Knochen wertvoll ist.

2. Fermentierte Lebensmittel wiederentdecken

Die andere Möglichkeit, seine Bakterien zu unterstützen, besteht darin, ihnen direkt Platz zu machen, indem man lebensmittelreiche Mikroorganismen konsumiert, wie z.B. lactofermentierte Produkte: rohes Sauerkraut, fermentiertes Gemüse, Kefir, Miso, Kombucha usw.

  • Zusätzlich zu den Ballaststoffen integrieren Sie lebende Mikroorganismen in Ihre Ernährung, die in der Lage sind, die Vielfalt des Mikrobioms zu stärken und im Laufe der Zeit ein günstigeres Umfeld wiederherzustellen. Wenn dieses Ökosystem im Gleichgewicht ist, wirkt es wie eine Schutzbarriere, die das Eindringen von toxischen Substanzen aus einer gestörten Verdauung oder einem bakteriellen Ungleichgewicht begrenzt.

3. Unterstützung der Verdauung von oben nach unten

Mit zunehmendem Alter kann die Produktion von Magensäure abnehmen, was die Verdauung verlangsamt. Die Leber, die überbeansprucht wird, kann ebenfalls ermüden. Nach und nach können diese Ungleichgewichte das Auftreten von Verdauungsstörungen wie Blähungen, Schweregefühl oder unregelmäßigen Stuhlgang begünstigen. Und das gesamte Verdauungs- und Darmgleichgewicht leidet darunter.

  • Setzen Sie auf Lebensmittel, die den Magen und die Leber unterstützen: bittere Pflanzen (Chicorée, Löwenzahn), Brokkoli, schwarzer Rettich, aromatische Kräuter (Rosmarin, Thymian, etc.)…
  • Eine gesunde Ernährung zu übernehmen bedeutet auch, gelegentlich seine Mahlzeiten zu erleichtern. Dem Körper eine Pause zu gönnen, sei es durch einfachere Mahlzeiten oder ein gelegentliches Fasten, ermöglicht es unseren Organen, "aufzuatmen" und die Auswirkungen wiederholter Überlastungen zu begrenzen.

4. Die Kautätigkeit pflegen

Es mag trivial erscheinen, aber die Verdauung beginnt lange bevor der Magen erreicht wird. Kauen ermöglicht es, die Nahrung zu zerkleinern und mit Speichelenzymen zu durchtränken.

  • Nehmen Sie sich Zeit, langsam zu essen, fernab von Bildschirmen. Jede Bissen zu genießen erleichtert die Verdauungsarbeit erheblich und begrenzt das Auftreten von Blähungen.
  • Wenn Zahnprobleme das Kauen behindern, ist es sinnvoll, mit einem Fachmann zu sprechen, um geeignete Lösungen zu finden.

5. Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten

Viele Senioren nehmen mehrere Medikamente ein (Entzündungshemmer, Antidepressiva, Protonenpumpenhemmer usw.). Diese Moleküle können jedoch die Flora stören und langfristig die Darmbarriere schwächen.

  • Natürlich geht es nicht darum, notwendige Behandlungen zu verbieten. Aber es kann interessant sein, mit seinem Arzt oder durch eine ganzheitliche Begleitung (Ernährung, alternative Medizin...) zu sehen, wie man Komfort- oder überflüssige Verschreibungen so weit wie möglich reduzieren kann.
  • Jeder Einsatz zur Erhaltung der Darmbiodiversität ist ein Schritt zu einer besseren Lebensqualität.

Besser altern bedeutet auch, auf seinen Bauch zu hören

Sich um sein Mikrobiom zu kümmern, ist Teil eines kohärenten Ansatzes, um die Auswirkungen des biologischen Alterns zu verlangsamen: regelmäßig bewegen, Stress bewältigen, einen erholsamen Schlaf aufrechterhalten... Alles ist miteinander verbunden. Indem man diese Bemühungen kombiniert, unterstützt man effektiv unser "zweites Gehirn" und gibt sich die besten Chancen, besser zu altern.

Ja, der Darm wird manchmal in Gesundheitsratschlägen übersehen, aber er verdient es sicherlich, in den Vordergrund gerückt zu werden. Indem man diese diskrete, aber kraftvolle Flora nährt, bietet man unserem Körper eine solide Basis, um die Jahre mit mehr Gelassenheit und Vitalität zu durchschreiten. Altern ist eine Reise: Es ist gut, einen starken Verbündeten an unserer Seite zu haben, und dieser wertvolle Verbündete heißt Mikrobiom!

Besser altern bedeutet auch, auf seinen Bauch zu hören

FAQ – Mikrobiom und Altern

F: Warum ist das Mikrobiom im Alter so wichtig?

A: Weil es an vielen lebenswichtigen Funktionen beteiligt ist: Verdauung, Immunität, Entzündungsregulation, Knochengesundheit oder auch Stoffwechselgleichgewicht. Ein verarmtes oder unausgewogenes Mikrobiom kann bestimmte Effekte des biologischen Alterns verstärken.

F: Wie entwickelt sich das Mikrobiom mit dem Alter?

A: Mit dem Alter neigt die bakterielle Vielfalt dazu, abzunehmen. Einige nützliche Stämme werden weniger präsent, während andere, potenziell proinflammatorische, dominieren können. Dieses Ungleichgewicht wird durch Ernährung, körperliche Aktivität, Medikamente und Lebensstil beeinflusst.

F: Welche Verbindungen gibt es zwischen Mikrobiom und altersbedingten Krankheiten?

Ein unausgewogenes Mikrobiom kann die Entstehung von Krankheiten wie Osteoporose, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck oder sogar bestimmten Krebsarten (wie Darmkrebs) durch chronische Entzündungen oder erhöhte Darmpermeabilität begünstigen.

F: Welche Anzeichen gibt es für ein geschwächtes Mikrobiom?

A: Wiederkehrende Verdauungsprobleme (Blähungen, Verstopfung, Durchfall), chronische Müdigkeit, ein geschwächtes Immunsystem oder eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Lebensmitteln können auf ein Ungleichgewicht des Mikrobioms hinweisen.

F: Welche Lebensmittel stärken ein gesundes Mikrobiom?

  • Die präbiotischen Ballaststoffe: Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte.
  • Die fermentierten Lebensmittel: Kefir, rohes Sauerkraut, Kimchi, Miso, lactofermentiertes Gemüse.
  • Die bitteren und aromatischen Pflanzen: Löwenzahn, Rosmarin, schwarzer Rettich usw.

F: Sind Fasten oder leichte Mahlzeiten vorteilhaft für das Mikrobiom?

A: Ja, gelegentlich. Diese Verdauungspausen ermöglichen es den Organen, sich zu regenerieren, und können helfen, das Darmmilieu im Rahmen einer gesunden Ernährung auszugleichen.

F: Haben Medikamente Auswirkungen auf die Darmflora?

A: Ja. Einige gängige Behandlungen (PPI, Antibiotika, Entzündungshemmer...) können die bakterielle Vielfalt verringern oder die Darmbarriere schwächen. Es ist sinnvoll, mit einem Gesundheitsfachmann zu sprechen, wenn Verdauungsnebenwirkungen auftreten.

F: Welche einfachen Maßnahmen gibt es, um das Mikrobiom nach 50 zu erhalten?

Das Mikrobiom zu erhalten bedeutet, auf eine gute Ernährung und ausgewogene Lebensbedingungen zu setzen.
Hier sind einige einfache Maßnahmen, die Sie täglich umsetzen können:

  • Die pflanzliche Ernährung variieren.
  • Langsam essen und gut kauen.
  • Jeden Tag bewegen, auch moderat.
  • Ausreichend schlafen.
  • Um die Auswirkungen von chronischem Stress zu bekämpfen, sind sanfte Praktiken wie Meditation oder Atmung wahre Verbündete des Mikrobioms.
  • Regelmäßig lebendige oder fermentierte Lebensmittel konsumieren.

Referenzen (Auszüge)

1. Studien, die die Verringerung der Darmpermeabilität durch das Vorhandensein bestimmter Stämme (Lactobacillus) bei postmenopausalen Frauen zeigen.

2. Forschungen, die die Korrelation zwischen niedriggradiger Entzündung, dem Vorhandensein von LPS im Blut und Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit und Bluthochdruck aufzeigen.

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